Schmerzlindernde Wirkung: Radonbäder bei Rheuma

Studien belegen die schmerzlindernde Wirkung des Edelgases Radon bei Morbus Bechterew, rheumatoider Arthritis und Arthrose. Auch für Bechterew-Patient Heinrich Perner eine wichtige therapeutische Maßnahme, um weiterhin berufstätig sein zu können. Seit 18 Jahren kommt er deshalb zur stationären Reha in das Klinikum Bad Gastein.

 

„Die Bäder im Thermalwasser sind sehr wichtig für mich. Die Wirkung hält bei mir fast ein dreiviertel Jahr an“, berichtet Heinrich Perner, der seit rund 20 Jahren an der entzündlich-rheumatischen Erkrankung leidet. Neben den Radonbädern hilft ihm gezielte Physiotherapie dabei, die Beweglichkeit zu erhalten und die Schmerzen einigermaßen im Griff zu halten. 

 

„Besonders bei chronischen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates wirken Radonanwendungen positiv. Im Rahmen der stationären Reha werden die Radonbäder etwa drei- bis viermal pro Woche verordnet. Viele Patientinnen und Patienten bestätigen, dass die schmerzlindernde und entzündungshemmende Wirkung bis zu neun Monate anhält“, berichtet Primaria Dr.in Renata Čop, Ärztliche Direktorin des Klinikums Bad Gastein.


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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)