Eine besonders nette Geste: Patientinnen und Patienten des Klinikums schenken Mitpatient österreichische Tracht

Nach einer äußerst komplexen Handgelenksfraktur absolvierte Karoly Kovacs im August ein Anschlussheilverfahren im Klinikum Bad Gastein. Dort erlebte er besonders herzlichen Zusammenhalt und Freundschaft unter den Patientinnen und Patienten.

Karoly Kovacs ist in der 24-Stunden-Pflege tätig. Auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz in der Nähe von Salzburg wurde er im Juni Opfer eines schweren Autounfalls, bei dem sein linker Unterarm bis zur Handwurzel mehrfach gebrochen wurde. Die massive Verletzung wurde in einem Salzburger Akutkrankenhaus zweimal operiert und die Frakturen wurden bei diesen Eingriffen stabilisiert. Nach mehreren Wochen im Gips konnte der 47-Jährige die Finger nicht mehr bewegen, sodass ein Anschlussheilverfahren im Klinikum Bad Gastein notwendig war.

„Alle waren so freundlich und hilfsbereit, das hatte ich nicht erwartet“, ist der Familienvater von seiner ersten Reha noch immer begeistert. Sehr schnell fand er in den drei Wochen auch Anschluss unter den Patientinnen und Patienten. Sie zeigten ihm – unter Einhaltung aller Corona-Sicherheitsmaßnahmen – die Umgebung und nahmen ihn mit in die Gasteiner Berge. Für Kovacs, der aus dem ungarischen Flachland um den Plattensee stammt, ein besonderes Erlebnis. Und seine Mitpatientinnen und -patienten sorgten dann noch für eine große Überraschung. „Sie haben mir eine kurze Lederhose und ein rotkariertes Trachtenhemd geschenkt. Das hat mich wirklich sehr gefreut, in den Bergen habe ich mich fast wie ein Einheimischer gefühlt“, blickt Kovacs dankbar und zufrieden auf seine Zeit im Klinikum zurück.


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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)