Auch in Corona-Zeiten wesentlich: Gesundheitlichen Problemen mit regelmäßiger Reha vorbeugen

Seit 20 Jahren lebt der Salzburger Heinrich Perner mit der Diagnose Morbus Bechterew. Typisch für diese rheumatische Erkrankung ist die Verknöcherung der Wirbelsäule, die mit starken Schmerzen und eingeschränkter Mobilität einhergeht. Um seine beiden Berufe als Landwirt und Polizist ausüben zu können, muss er körperlich fit sein. Daher kam der 51-Jährige heuer zum bereits 18. Mal auf Reha ins Klinikum Bad Gastein, um die Versteifung seiner Wirbelsäule möglichst lange hinauszuzögern oder zu verhindern.

 

Rückschläge beim Heilungsverlauf vermeiden

Bei chronischen Erkrankungen wie Rheuma oder Osteoporose kann sich der Gesundheitszustand merkbar verschlechtern, wenn eine notwendige Rehabilitation nicht angetreten wird. Im schlimmsten Fall sind die Folgen sogar unwiderruflich. „Mit regelmäßiger Rehabilitation wird Einfluss auf den Verlauf der Erkrankung genommen, im besten Fall kann sie sogar gestoppt werden. Das ist im Hinblick auf eine selbstständige Lebensführung und die Erwerbsfähigkeit wesentlich“, rät Primaria Dr.in Renata Čop den Betroffenen, den Antritt einer stationären Reha nichtaufzuschieben.

 


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Magazin rehaZEIT (Ausgabe 2022)